Neu­es aus der Bundesebene

SkF Dele­gier­ten­ver­samm­lung wählt Hil­de­gard Eckert zur neu­en Bun­des­vor­sit­zen­den und dankt Dr. Anke Klaus für enga­gier­te Amtsjahre.

Nach acht Jah­ren an der Spit­ze des SkF trat Anke Klaus nicht wie­der zur Kan­di­da­tur an. „Die Bun­des­ebe­ne mit der enor­men The­men­viel­falt und den wich­ti­gen Netz­wer­ken in Kir­che und Poli­tik ver­las­se ich mit einem wei­nen­den und einem lachen­den Auge“, sag­te Dr. Anke Klaus zu Beginn der Ver­samm­lung, „auch wenn die Wege oft weit und die Papier­ber­ge hoch waren, den Ein­satz hat es immer gelohnt. Denn für die Men­schen am Ran­de unse­rer Gesell­schaft und für die, die in Kri­sen ste­hen, set­ze ich mich ger­ne ein, auch wenn mich immer wie­der betrübt, dass sich in unse­rer 120-jäh­ri­gen Geschich­te noch kein sozia­ler Dienst über­flüs­sig machen konn­te.“ Ver­bands­in­ter­ne Ver­än­de­run­gen, wirt­schaft­li­che Kon­so­li­die­rung und die Stär­kung des sozi­al­po­li­ti­schen Pro­fils des SkF hat­te sich Dr. Anke Klaus auf die Fah­nen geschrie­ben und in ihren zwei Amts­zei­ten erfolg­reich vor­an­ge­trie­ben. Ihrem SkF Orts­ver­ein in Würz­burg mit 280 Mit­ar­bei­ten­den bleibt sie als Vor­sit­zen­de treu. „Dem Gesamt­ver­ein und beson­ders mei­ner Nach­fol­ge­rin wün­sche ich Tat­kraft und Got­tes Segen“, damit ver­ab­schie­de­te sich Dr. Anke Klaus unter ste­hen­dem Bei­fall der Delegierten.

Heu­te ging der Stab an der Spit­ze an Hil­de­gard Eckert. Sie ist seit 2012 Mit­glied des Vor­stan­des des SkF Mainz und auch auf Bun­des­ebe­ne kei­ne Unbe­kann­te. Seit 2015 ist sie bereits Mit­glied des Bun­des­vor­stan­des. Beson­ders für die Wei­ter­ent­wick­lung der Lei­tungs­struk­tu­ren im SkF setz­te sich die Juris­tin enga­giert ein.

Der neue SkF Bun­des­vor­stand (v. l): Cla­ri­ta Ohlen­roth, Ste­fa­nie Sas­sen­rath, Mar­ti­na Wil­ke, Hil­de­gard Eckert, Dr. Dag­mar Lött­gen, Dr. Jose­phin von Spie­gel, Dr. Ursu­la Pan­ten­burg und Yvonne Fritz. 

Soli­da­ri­tät mit Men­schen in Kri­sen­si­ta­tio­nen und der Ein­satz für ein Leben in Wür­de für alle, sind die Moti­va­ti­on für mein Han­deln”, sag­te Hil­de­gard Eckert heu­te in Ber­gisch Glad­bach, „dafür braucht es einen star­ken Gesamt­ver­ein, der die Anlie­gen der Men­schen, die uns anver­traut sind, soli­da­risch vertritt.“

Als beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen für die Zukunft benann­te Bun­des­vor­sit­zen­de Eckert, den Ein­satz für die eigen­stän­di­ge Exis­tenz­si­che­rung von Frau­en fort­zu­füh­ren, jeg­li­che Art von Gewalt wei­ter­hin zu bekämp­fen und die Opfer zu schüt­zen sowie den SkF als eigen­stän­di­gen Frau­en- und Wohl­fahrts­ver­band auch zukünf­tig stark in die kirch­li­che und sozi­al­po­li­ti­sche Öffent­lich­keit ein­zu­brin­gen. „Die Basis für die Prä­senz des Gesamt­ver­eins sind die kon­kre­ten fach­li­chen Erfah­run­gen in den bun­des­weit 138 SkF Orts­ver­ei­nen“, beton­te Hil­de­gard Eckert.

Zu ihrer Stell­ver­tre­te­rin wähl­te die Dele­gier­ten­ver­samm­lung Dr. Dag­mar Lött­gen aus Ber­lin. Die wei­te­ren Vor­stands­po­si­tio­nen beset­zen Ste­fa­nie Sas­sen­rath aus Neuss, Dr. Jose­phin von Spie­gel aus Ham­burg, Dr. Ursu­la Pan­ten­burg aus Güters­loh, Mar­ti­na Wil­ke aus Lüding­hau­sen, Yvonne Fritz aus Gie­ßen und Cla­ri­ta Ohlen­roth aus der Diö­ze­se Frei­burg. Geist­li­cher Bera­ter des Gesamt­ver­eins ist Weih­bi­schof Ans­gar Puff aus Köln. Eben­falls bera­ten­de Vor­stands­mit­glie­der sind Rena­te Jach­mann-Will­mer und Ute Pällmann.

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