Wie wir arbeiten

Aus­ge­hend vom Auf­trag des Gesetz­ge­bers ist die Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung obers­tes Ziel unse­rer päd­ago­gi­schen Arbeit und umfasst die Erzie­hung, Bil­dung und Betreu­ung der uns anver­trau­ten Kin­der. Hier­bei steht für uns das ganz­heit­li­che Men­schen­bild im Vor­der­grund. Jedes Kind ist ein­zig­ar­tig und besitzt indi­vi­du­el­le Fähig­kei­ten und Kom­pe­ten­zen, die es aus­zeich­nen. Gegen­sei­ti­ge Wert­schät­zung und Ach­tung im Umgang mit­ein­an­der ist für uns selbst­ver­ständ­lich.  Mit unse­rem inklu­si­ven Bil­dungs­an­satz unter­stüt­zen und beglei­ten wir täg­lich die Ent­wick­lung der Kin­der und berei­ten sie somit auf künf­ti­ge Lebens- und Lern­ab­schnit­te vor.
In unse­rer päd­ago­gi­schen Arbeit ori­en­tie­ren wir uns am Situa­ti­ons­an­satz

Chris­ta Preis­sing und Elke Hel­ler beschrei­ben den Ansatz wie folgt:

Ziel des Situa­ti­ons­an­sat­zes ist, dass alle Kin­der – ver­schie­de­ner sozia­ler und kul­tu­rel­ler Her­kunft sowie unter­schied­li­cher Ent­wick­lungs­vor­aus­set­zun­gen ‑ sich Erfah­run­gen und Kom­pe­ten­zen aneig­nen, mit denen sie in einer sich stän­dig wan­deln­den inter­na­tio­na­li­sier­ten Welt, auto­nom, soli­da­risch und sach­kom­pe­tent han­deln können.“

Dabei haben alle Mäd­chen und Jun­gen von Anfang an eige­ne Rech­te und Mög­lich­kei­ten, sich die Welt eigen­ak­tiv mit ihren Sin­nen zu erschlie­ßen und ihr Leben mit­zu­ge­stal­ten. „In ihren Rech­ten sind alle Kin­der gleich ‑ in sei­ner Ent­wick­lung ist jedes Kind beson­ders“, schrei­ben die Autorin­nen in ihrem Buch „Qua­li­tät im Situationsansatz“.

Ange­bo­te zur Sprach­bil­dung und ‑för­de­rung

Kin­der­bi­blio­thek „Mäu­se­bü­che­rei“

Seit Novem­ber 2013 füh­ren wir die Kin­der­bi­blio­thek „Mäu­se­bü­che­rei“. Damit möch­ten wir die Freu­de der Kin­der an alters­ge­mä­ßer Lite­ra­tur (Bilderbücher/ Vor­le­se­ge­schich­ten) fördern.

Durch die Unter­stüt­zung von Ehren­amt­li­chen der Katho­li­schen Frau­en­ge­mein­schaft Deutsch­land (KFD) aus Has­te kön­nen unse­re Kita-Kin­der ein Mal in der Woche in Büchern stö­bern und ein aus­ge­wähl­tes Werk in einer selbst­ge­stal­te­ten Tasche mit nach Hau­se neh­men. Seit 2014 gibt es auch eine Eltern­bi­blio­thek mit Fach­bü­chern, aber auch Kri­mis und wei­te­rer Lite­ra­tur, die die Eltern aus­lei­hen können.

 

WUPPI — Übungs­pro­gramm zur För­de­rung der pho­no­lo­gi­schen Bewusstheit

2010 ist Wup­pi mit sei­nen Aben­teu­ern bei uns in die Kita ein­ge­zo­gen. Es ist die Haupt­per­son in einem moti­vie­ren­den Übungs­pro­gramm, das die pho­no­lo­gi­sche Bewusst­heit und das Text­ver­ständ­nis för­dert. Das bedeu­tet, dass sich die Vor­schul­kin­der im letz­ten Halb­jahr vor ihrer Ein­schu­lung spie­le­risch mit Lau­schen, Lau­ten, Rei­men und Sil­ben befas­sen. Sie ler­nen auf die­se Wei­se, ein­zel­ne Ele­men­te gespro­che­ner Spra­che zu unter­schei­den und zu iden­ti­fi­zie­ren und so ein tie­fe­res Ver­ständ­nis für den Ablauf von Spra­che zu gewinnen.

 

 

Wir machen die Musik!“

Seit Sep­tem­ber 2012 neh­men wir in der Kita Ras­sel­ban­de in Zusam­men­ar­beit mit der Musik- und Kunst­schu­le der Stadt Osna­brück teil an „Wir machen die Musik!“ – einem Musi­ka­li­sie­rungs­pro­gramm für Kin­der in Nie­der­sach­sen. Das Pro­jekt för­dert im Ele­men­tar­be­reich das gemein­sa­me Sin­gen, Spie­len und Tan­zen. Dazu kom­men ein Mal in der Woche Musik­päd­ago­gin­nen zu uns und arbei­ten eng mit unse­ren Erzie­he­rin­nen zusam­men. Auf die­se Wei­se erhal­ten die­se fort­lau­fend Anre­gun­gen für die Erwei­te­rung des eige­nen Reper­toires und hel­fen, dass Musik zu einem fes­ten Bestand­teil im All­tag der Kita wird. „Wir machen die Musik!“ wird zur Hälf­te vom Nie­der­säch­si­schen Minis­te­ri­um für Wis­sen­schaft und Kul­tur geför­dert, die erfor­der­li­che Kofi­nan­zie­rung erfolgt durch Spenden.