Dankeschön an 22 engagierte ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer

Kaffee und Kuchen statt trockener Gesetze gab es am vergangenen Mittwoch im Strafgerichtssaal des Amtsgerichts: Zusammen mit der Betreuungsstelle des Landkreises Osnabrück und dem Sozialdienst katholischer Frauen Osnabrück Stadt und Landkreis e.V. (SkF) hatte das Amtsgericht Bad Iburg „seine“ ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer eingeladen. In entspannter Atmosphäre konnten sie die Kolleginnen und Kollegen und das Gericht näher kennenlernen, sich untereinander austauschen und über ihre Erfahrungen in der Betreuungsarbeit sprechen.
Vor allen Dingen aber war die Veranstaltung ein Signal der Wertschätzung und des Dankes an die Freiwilligen. „Als ehrenamtliche Betreuerinnen und Betreuer leisten Sie oft weit mehr, als Ihnen durch Beschluss vom Gericht aufgetragen wurde. Sie schenken anderen Menschen Zuwendung, ein offenes Ohr und Ihre Zeit. Dafür möchten wir uns heute hier ganz herzlich bei Ihnen bedanken!“, begrüßte Susanne Kirchhoff, Direktorin des Amtsgerichts, die Gäste.
Rund 1.300 Menschen im Amtsgerichtsbezirk sind aktuell auf die Hilfe eines rechtlichen Betreuers angewiesen, weil sie zum Beispiel an den Folgen eines Unfalls leiden, dement oder psychisch krank sind und deshalb ihre persönlichen oder finanziellen Angelegenheiten nicht mehr selbständig regeln können. Viele Betreuungen werden ehrenamtlich geführt — meistens von Angehörigen, manchmal aber eben auch von Betreuerinnen oder Betreuern ohne jeden familiären Bezug. 22 dieser sog. ehrenamtlichen Fremdbetreuerinnen und Fremdbetreuer engagieren sich im hiesigen Gerichtsbezirk, häufig bereits seit vielen Jahren und für gleich mehrere Personen.